Die Ausstellung „Ein Teil von uns“ betrachtet Braunschweigische Landesgeschichte aus einer jüdischen Perspektive. Rund um die Hornburger Synagoge führen ausgewählte Objekte in fünf historischen Kapiteln durch drei Jahrhunderte deutsch-jüdischer Geschichte aus Niedersachsen.
„Ein Teil von uns“ wirft Schlaglichter auf Menschen und Schicksale vom 18. bis ins 21. Jahrhundert und zeigt, mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert waren: vom klugen und kunstsinnigen Alexander David, dessen Kontakte zum barocken Fürstenhof den Neubeginn einer jüdischen Gemeinde in Braunschweig ermöglichten, zu Israel Jacobson, der die Ideen der Aufklärung mit der jüdischen Tradition verband und zu einem Begründer des Reformjudentums wurde; von Fritz Bauer, der als Generalstaatsanwalt den Begriff des „Unrechtsstaates“ prägte, bis zu Bea Wyler, die 1995 als erste Frau in der Bundesrepublik ein Rabbinat übernahm.
Als Intervention zu sehen ist zusätzlich das eindrucksvolle Videokunstwerk „Memory of maybe tomorrow”. Die Künstlerin Sarai Meyron (*1995) verleiht hier den unterschiedlichen, oft widersprüchlichen Aspekten des Zionismus Körper und Stimme. Die bewusst subjektive Auseinandersetzung mit dem Zionismus stellt einen wichtigen Beitrag zeitgenössischer jüdischer Kunst in Braunschweig dar.
„Ein Teil von uns“ wirft Schlaglichter auf Menschen und Schicksale vom 18. bis ins 21. Jahrhundert und zeigt, mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert waren: vom klugen und kunstsinnigen Alexander David, dessen Kontakte zum barocken Fürstenhof den Neubeginn einer jüdischen Gemeinde in Braunschweig ermöglichten, zu Israel Jacobson, der die Ideen der Aufklärung mit der jüdischen Tradition verband und zu einem Begründer des Reformjudentums wurde; von Fritz Bauer, der als Generalstaatsanwalt den Begriff des „Unrechtsstaates“ prägte, bis zu Bea Wyler, die 1995 als erste Frau in der Bundesrepublik ein Rabbinat übernahm.
Als Intervention zu sehen ist zusätzlich das eindrucksvolle Videokunstwerk „Memory of maybe tomorrow”. Die Künstlerin Sarai Meyron (*1995) verleiht hier den unterschiedlichen, oft widersprüchlichen Aspekten des Zionismus Körper und Stimme. Die bewusst subjektive Auseinandersetzung mit dem Zionismus stellt einen wichtigen Beitrag zeitgenössischer jüdischer Kunst in Braunschweig dar.
Terminübersicht
Sonntag, den 04.05.2025
14:00 - 15:00 Uhr
Sonntag, den 01.06.2025
14:00 - 15:00 Uhr
Sonntag, den 29.06.2025
14:00 - 15:00 Uhr
Gut zu wissen
Preisinformationen
Erwachsene 7 € | ermäßigt 5 € | Kinder (6–17 Jahre) 4€ | zzgl. 2 € Führungsgebühr. Die Personenzahl ist begrenzt. Um Anmeldung wird gebeten.
In der Nähe