Kate steht auf Machos, Steve ist Feminist. Sie ist als behütetes Einzelkind in einem Londoner Vorort aufgewachsen, er in einem Frauenprotestcamp. Kates Vater findet Steve zu „anders“, Steves Mutter hält Kate für unemanzipiert. Dennoch finden Kate und Steve einander unwiderstehlich und landen in einer schlagfertigen Komödie, in der die zwei Darsteller:innen in rasanten Rollenwechseln die traditionellen Geschlechterrollen aufs Korn nehmen: Wie gehen Feminismus und eine Schwäche für Mistkerle zusammen? Was sagt es über einen, wenn man das Bestehen des Partners auf Rücksichtnahme und Respekt nicht gerade erotisch findet? Und, last but not least: Kann ein Mann wirklich Feminist sein? Tatsächlich geht Kates und Steves Ehe schon auf der Hochzeitsfeier in die Brüche und es bedarf von beiden eines gewaltigen Sprungs über den eigenen Schatten, um in einem furiosen Finale doch noch ein richtiges Paar zu werden.
Samantha Ellis’ wundervoll humorvoller Geniestreich über das brennende Thema „Feminismus heute“ und die Frage, wer der lupenreinere Feminist in dieser Paarung ist – die Frau oder der Mann – wurde 2016 in London uraufgeführt.
Mit Anjorka Strechel und Joseph Reichelt
Inszenierung: Jonathan Heidorn
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