Lesung bei bskunst

bskunst lässt lesen: Martin Brandes´ chinesischen Skizzen sind komisch, ohne zu denunzieren, treffend gezeichnet und nachdenklich im Ton. Er nimmt uns mit in ein Land, das nichts unversucht lässt, ihn aus der Fassung zu bringen. „Doch was immer auch China probiert, mich und sich selbst zum Wahnsinn zu treiben, es tröstet unter anderem mit wunderbaren Gerichten und köstlichen Speisen. Wir ließen uns nicht weiter die Laune verderben und vergnügten uns im Restaurant um die Ecke mit der wunderbar scharfen Küche Sichuans. Eng, laut, schmutzig sind die zumeist klitzekleinen Küchen, die zum Beispiel in Deutschland nicht den Hauch einer Chance hätten, eine Inspektion der Gewerbeaufsicht zu überleben. Aber welch wunderbaren Gerichte wurden dort auf engstem Raum für uns gekocht: Gungbao Chicken, ein Klassiker der Sichuan-Küche, gefolgt von Twice Cooked Pork und Tea Smoked Duck, dann Sichuan Noodles, noch ein wenig Chengdu Chicken und Hot Pepper Squid zur Erholung des Gaumens. Dann Beef with …“

Martin Brandes ist 1952 in Braunschweig geboren, besuchte diverse Schulen und übte unterschiedliche Berufe aus. Er war Drehbuchautor und Lektor in München (u. a. Pro7/Sat1), lebte von 2000 bis 2012 in China und arbeitet u. a. als Korrespondent für Film- und Immobilien-Magazine, als Autor, Dok-Filmer, Advisor der China Documentary Film Commission.
Von 2013 bis 2020 lebte er in Ruanda und war dort Advisor des Kwetu Film Institutes, Leiter des Rwanda Film Office.

Buchveröffentlichungen:
Herr Wu lacht (Strandgut-Verlag, Frankfurt/M)
Ich bin jetzt in China (Bruckmann-Verlag, München)