Bismarckturm zu Oberg

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Historische Stätte
Im Jahr 1915 ließ Rittergutsbesitzer Hugo Leßmann aus Anlass des 100. Geburtstages des ehemaligen Reichskanzlers durch den Baumeister Lege aus Groß Lafferde einen Bismarckturm auf dem Lahberg errichten. Es handelt sich bei dem Lahberg um die höchste Erhebung des Landkreises Peine (110 Meter über NN). Vormals stand an dieser Stelle ein Bergpavillon. Der aus Sandstein gebaute Bismarckturm im neo-ottonischen Stil (Vorromanik) ist 11,2 m hoch (vormals mit Windmast 18 m) und besitzt einen runden Grundriss. Über 47 Stufen ist die Turmspitze zu erreichen. Im 2. Weltkrieg diente der Turm als Befehlsstand einer Flugabwehrstation auf dem Lahberg. Im Jahr 1952 erhielt das Dorf Oberg zum 800-jährigen Bestehen ein Ortswappen, welches auf dem der Bismarckturm abgebildet ist. Nach dem Krieg war der Turm bis Ende der 80-er Jahre nicht zugänglich (Eingang war zugemauert). Im Jahr 1989 wurde der Bismarckturm nach Initiative des Heimat-Vereins Oberg zum Baudenkmal erklärt. Nach langjährigen Arbeiten, die durch finanzielle Spenden und ehrenamtliche Hilfe getragen wurden, konnte der Bismarckturm frisch saniert 1995 wiedereröffnet werden. Heute ist der Turm das Oberger Wahrzeichen.

Gut zu wissen

Öffnungszeiten

Feste Öffnungstermine:
1. Mai, Christi Himmelfahrt (Feiertag im Mai / Juni)
der 4. Sonntag im August (mit Bewirtung, Gottesdienst und Attraktionen)
der 2. Sonntag im September am Tag des offenen Denkmals sowie an vier weiteren Sonntagen im Jahr.

Termine für Besichtigungen (auch Einzelpersonen) beim Heimatverein Oberg:
- Edith Voiges (Tel. 05172/3427)
- Jürgen Rump (Tel. 05172/944 383)

Anreise & Parken

Öffentliche Verkehrsmittel
www.reiseauskunft.bahn.de

Autor:in

Inga Heine, wito gmbh

Organisation

Allianz für die Region GmbH

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Anfahrt
Bismarckturm zu Oberg
31246 Lahstedt