Mit der Gründung der Reichswerke "Hermann-Göring" kamen ab 1937 immer mehr Menschen in das Aufbaugebiet. Nach Kriegsbeginn waren dies vor allem Zehntausende Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und KZ Häftlinge. Die schwere Arbeit und die oft unzureichenden Lebensbedingungen führten zu einer stetig steigenden Sterberate. Dlie Errichtung eines zentralen "Ausländerfriedhofes" begann im Frühsommer 1943. Beisetzungen fanden meistens in Einzelgräbern statt, die Grablage verzeichnete man auf Karteikarten, so dass heute noch die Gräber lokalisiert werden können. Insgesamt wurden etwa 4000 Opfer aus mehr als 15 Nationen beigesetzt. Aus pflegetechnischen Gründen entfernte man später alle individuellen Grabzeichen und ließ dafür Metalltafeln mit Vornamen und Namen, Geburts- und Sterbedatum, anhand der Grabkoordinaten in den Boden ein. Neben Informationen zur Geschichte des Ortes finden sich auch fünf Metallbücher, in denen erstmals alle bis heute bekannten Opfernamen aufgeführt sind.
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
Preisinformationen
Eignung
für Gruppen
für Schulklassen
für Individualgäste
Senioren geeignet
Zahlungsmittel
Anreise & Parken
A39 Abfahrt Watenstedt
Parken
Es gibt einen kleinen kostenfreien Parkplatz direkt vor dem Friedhof an der Peiner Straße. (Einfahrt in den Wald).
Öffentliche Verkehrsmittel
www.regionalverband-braunschweig.de
Die nächstgelegene Bushaltestelle ist die Haltestelle "SZ-Lebenstedt, Abzw. Neißestraße" der KVG-Linien 604, 613, 616, 321, 630.
Autor:in
Tourist-Information
Organisation