Weltweite Bekanntheit erlangte Lengede im Herbst 1963 durch das Grubenunglück . Am 24. Oktober wurden 129 Bergleute im Schacht ''Mathilde'' beim Bruch eines oberirdischen Bergbau-Klärteiches (Klärteich 12) von 500.000 Kubikmetern Wasser überrascht. 86 Bergleute retteten sich noch am selben Tag. Für die übrigen 43 erschien eine Rettung nicht möglich. Nach acht Tagen wurden drei weitere Bergleute gerettet. Das ''Wunder von Lengede'' bezeichnet das Auffinden noch lebender Kumpel in 60 Metern Tiefe am 3. November. Noch vier weitere Tage hielten die elf Männer Untertage aus, bevor sie mit einer Dahlbuschbombe geborgen werden konnten.
Unsere Tipp: Erfahren Sie mehr zum Thema Eisenerz und tauchen Sie in die Geschichte des Bergbaus rund um Lengede ein. Im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Grube in Lengede - Broistedt wird die gesamte Bergbaugeschichte von 1824 bis 1977 gezeigt. Anschließend geht es zur Gedenkstätte des Grubenunglücks.
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Autor:in
Inga Heine, wito gmbh
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