Die Kammer des Ganggrabes wurde 1960 am jetzigen Standort aus 16 Steinen aufgebaut, die man 1951 in 200 Meter Entfernung in einem Acker freigelegte. Neben den verstreuten Steinen stieß man auf zahlreiche Knochen und Scherben. 1952 wurden die Steine an den Waldrand versetzt.
Um Groß Steinum haben sich Sagen erhalten, die von Riesen und Steinen handeln. Eine erzählt von einem Riesenkönig, der am Dorm unter einem großen Stein begraben liegt. Falls damit das rekonstruierte Grab gemeint ist, bedeutet dies, dass sich in der Sage die Erinnerung an das Steingrab erhalten hat, das vielleicht erst im 19. Jahrhundert zerstört wurde.
Gut zu wissen
Autor:in
Thomas Kempernolte, Elm-Freizeit
Organisation