Im 12. Jahrhundert soll die Jungfrau Maria über einer Quelle erschienen sein, an der sich daraufhin Wunder ereigneten. Schon bald wurde über der Quelle eine Kapelle errichtet. Er wurde in der Folge das Ziel von Wallfahrern, unter denen sich viele arme und kranke Personen befanden. Für deren Versorgung stiftete der Erzbischof Wichmann von Magdeburg 1191 ein Hospital. 1573 wurde das Kloster evangelisch und 1686 in ein adeliges Damenstift umgewandelt. 1810 wurde das Stift aufgehoben und die Gebäude und Ländereien an Privatpersonen veräußert. Seitdem wurden sie vor allem für Wohn- und Gewerbezwecke genutzt. Der in Braunschweig ansässige Bankier Gustav Löbbecke, erwarb das nunmehrige Gut Marienborn und ließ einen ca. 15 ha großen Park mit seltenen Bäumen anlegen.
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Autor:in
Thomas Kempernolte, Elm-Freizeit
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