Im Lahwald bei Adenstedt findet sich eines der wenigen auf Lößflächen erhaltenen Grabhügelfelder Niedersachsens. Nur da, wo die Grabhügel in den seit dem Mittelalter für die Waldwirtschaft genutzten Bereichen liegen, sind sie erhalten geblieben.
Ursprünglich umfasste das Grabhügelfeld im Lah annähernd 80 Hügel. Ausgrabungen wurden erstmals zwischen 1929 und 1933 durch den Lehrer Schaper aus Wipshausen durchgeführt. Gefunden wurden Urnenbestattungen der jüngeren Bronzezeit und der frühen Eisenzeit. 1951 – 1955 wurden 30 weitere Grabhügel von Dr. Rudolph Dehnke und Dr. Gernot Jacob-Friesen in einem Areal ausgegraben, in dem ein großflächiger Kiesabbau vorgesehen war. Es handelt sich überwiegend um Urnen der jüngeren Bronzezeit mit den zugehörigen Deckschalen. Insgesamt liegen 30 Gefäße vor.