Das Erzlager, der sog. "Gifhorner Trog" wurde erst 1933 bei Probebohrungen nach Erdöl entdeckt. Die Betriebszeit des Erzbergwerks war von Dezember 1960 (erstes Erz vom Streckenvortrieb) bis September 1976. In dieser Zeit wurden 6,72 Mio. Eisenerz gefördert. Das Eisenerzbergwerk besteht aus den zwei Schachtanlagen Konrad 1 und 2. Der zweite Schacht befindet sich auf dem Gelände des Hüttenwerks und wurde hauptsächlich als Wetterschacht genutzt. Im Anschluss an die Betriebszeit als förderndes Erzbergwerk wurde das Bergwerk als mögliches Endlager für schwachradioaktive Abfälle untersucht und nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens als Endlage vorgesehen. Zurzeit laufen die Umrüstarbeiten zum Endlager. Die Einlagerung des schwachradioaktiven Abfalls soll dann über Schacht 2 geschehen. Hier finden ebenfalls Umrüstungs- und Neubauarbeiten statt. Geplant ist die Einlagerung des Abfalls 2027.
Weitere Informationen dazu stehen im Niedersächsischen Denkmalatlas: https://denkmalatlas.niedersachsen.de/viewer/metadata/31221115/1/-/
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Autor:in
Ortsheimatpfleger Bernhard Schroeter
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